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Fukushima bleibt eine Mahnung

11.03.2014

KDFB zum Jahrestag der Reaktor-Katastrophe

Köln, 11.3.2014 – Aus Anlass des 3. Jahrestages der Atom-Reaktor-Katastrophe von Fukushima appelliert der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) an die Bundesregierung, den begonnenen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie zügig fortzusetzen.
„Die Ereignisse von Fukushima mahnen uns auch drei Jahre nach der Katastrophe, den eingeschlagenen Weg zum Verzicht auf Atomenergie konsequent weiter zu gehen. Der Ausbau erneuerbarer Energien muss in Deutschland und Europa ganz oben auf der Tagesordnung stehen“, erklärt KDFB-Vizepräsidentin Beate Born. Daneben sei es wichtig, die sichere Endlagerung des hochstrahlenden Mülls anzugehen. Das am Ende der letzten Legislaturperiode verabschiedete Endlagersuchgesetz ist dabei ein wichtiger Meilenstein. Die dort vorgesehene Endlagerkommission, die eine breite gesellschaftliche Debatte zu dieser Problematik initiieren soll, müsse jetzt endlich ihre Arbeit aufnehmen, so Born.
Darüber hinaus hält der Frauenbund an seiner Forderung fest, die Weiterentwicklung neuer Konzepte zur Stromversorgung aus regenerativer Energie so zu gestalten, dass die Kosten für Endverbraucher ein vertretbares Maß einnehmen und nicht noch mehr steigen. „Energiepolitische Maßnahmen müssen der Nachhaltigkeit dienen und eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen ermöglichen. Ökologisch erzeugter Strom ist ein konkreter Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und deshalb langfristig und umfassend zu fördern“, stellte KDFB-Vizepräsidentin Born fest. Dies bedeutet nach Meinung des KDFB ein gesellschaftliches Umdenken. Der Verband befürwortet  weiterhin einen Wechsel zu einem Stromanbieter ohne Atomstrom und ermutigt seine Mitglieder zu diesem persönlichen Atomausstieg.
Ute Hücker, Pressereferentin
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