Equal Pay Day

„Equal pay 4.0 – gerechte Bezahlung in der digitalen Arbeitswelt“
Die digitale Transformation bringt eine beschleunigte Dynamik in den Arbeitsmarkt. Neue, agile Arbeitsformen, mobiles und flexibles Arbeiten, Social Entrepreneurship, aber auch technische und digitale Lösungen für körperlich schwere Arbeiten bergen Chancen für mehr Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Neben Chancen gehen mit der Digitalisierung aber auch Risiken für die Gleichstellung einher.
- Wie kann die Digitalisierung also Lohngerechtigkeit fördern?
- Wie beeinflusst die Digitalisierung in allen Bereichen der Arbeitswelt die Strukturen für eine gerechte Bezahlung zwischen Frauen und Männern?
All diese Fragen möchte die EPD Kampagne 2022 diskutieren und aufzuzeigen, wo die Stellschrauben für eine gerechte Bezahlung in der digitalen Zukunft liegen.
Digitale Transformation - Geschlechtergerecht

Unsere Broschüre „Digitale Transformation – Geschlechtergerecht“ beleuchtet verschiedene Aspekte der Digitalisierung aus Frauenperspektive, z.B. digitale Bildung, Arbeitswelten und die sozialen Medien.
Flyer Lohngerechtigkeit
Der Flyer Lohngerechtigkeit stellt anschaulich auf vier Seiten dar, an welchen Stellschrauben gedreht werden muss, damit „gleiche Arbeit, gleiche Chancen“ auch Realität für Frauen wird. Zusätzlich gibt es Tipps für Gehaltsverhandlungen. Auf der Rückseite befinden sich Informationen zum Equal Pay Day, dem Internationalen Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern. Der Flyer kann ganzjährig für Veranstaltungen genutzt werden, bei denen das Thema „Lohngerechtigkeit“ im Mittelpunkt steht.
Was ist der EPD?
Ursprünglich im anglo-amerikanischem Raum initiiert, gehört der Equal Pay Day (EPD) mittlerweile seit vielen Jahren auch in Deutschland zum festen Bestandteil frauen- und gleichstellungspolitischem Engagement. Der Equal Pay Day ist Ausdruck der noch immer bestehenden Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern. Die durchschnittliche Lohnlücke stagniert in Deutschland seit Jahren um die 19%! Der EPD markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen in Deutschland umsonst arbeiten, während Männer ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Der Equal Pay Day wird jährlich neu berechnet. Er ruft Frauen auf, an diesem Tag mit einer roten Tasche auf die Straße zu gehen. Sie steht für die rote Zahl in den Geldbörsen der Frauen.
Die Gründe für diese Ungleichheit sind vielschichtig. Ein entscheidender Faktor sind aber die längeren familienbedingten Erwerbsunterbrechungen in den Berufsbiographien von Frauen. Auch arbeiten Frauen überdurchschnittlich häufig in „Minijobs“, mit geringerem Beschäftigungsumfang oder in Berufsbranchen, mit niedrigen Entgelten und geringen Aufstiegsmöglichkeiten.