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Frauenfriedenswallfahrt

31.03.2023

Am 01.07.2023 findet die bundesweite Frauenfriedenswallfahrt in Frankfurt am Main statt (geplanter Zeitraum: 11.00 bis 16.15 Uhr). Dafür reisen Frauenbundfrauen aus ganz Deutschland nach Frankfurt zur Frauenfriedenskirche. Unter der Überschrift „Macht.Frauen.Stark. – für den Frieden“ wird die Bedeutung von Frauen in Friedensprozessen thematisch im Mittelpunkt stehen. Als Hauptrednerin freuen wir uns auf Elke Büdenbender, Richterin in Berlin und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Sie wird zu dem Thema „Bedeutung von Frauen in Friedensprozessen“ sprechen.

Die Frauenfriedenskirche, die auf Initiative der KDFB-Präsidentin Hedwig Dransfeld errichtet wurde, erstrahlt nach ihrer auch vom KDFB unterstützten Restaurierung in neuem Glanz. Mit vielen Frauen wollen wir um Frieden beten und unseren Glauben mit politischem Engagement verknüpfen. Als Verband erinnern wir uns dabei auch an 120 Jahre KDFB und feiern gemeinsam.

Wir laden herzlich ein, dass viele Diözesanverbände den Termin in ihre Jahresplanung aufnehmen und eine gemeinsame Fahrt nach Frankfurt planen. Melden Sie sich gerne per E-Mail bis zum 18.06.2023 an: anmeldung@frauenbund.de

Wenn Sie ein Banner oder eine Fahne haben, bringen Sie diese gerne zur Wallfahrt mit.

Information zur Teilete: Bitte bringen Sie Proviant zum Teilen und Ihre eigene Tasse/Becher mit. Getränke können Sie vor Ort kaufen.

Geplantes Programm

11.00Begrüßung und Eröffnung
11.15Stationenweg
12.30Impuls und Gespräch mit Elke Büdenbender, Richterin in Berlin und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Bedeutung von Frauen in Friedensprozessen“
13.30Teilete – Tischgemeinschaft, bei der alle füreinander sorgen
14.45Macht.Frauen.Stark. – 120 Jahre KDFB
15.00Festgottesdienst
16.00Segen und Aussendung
bis 16.15Ausklang und Aufbruch, Ende der Wallfahrt

Die Frauenfriedenskirche

Die Frauenfriedenswallfahrt hat im Frauenbund eine lange Tradition. Sie führt seit 1929 zur Frauenfriedenskirche nach Frankfurt-Bockenheim. Die Gründung der Frauenfriedenskirche geht auf Hedwig Dransfeld zurück. Sie war von 1912 bis 1925 die zweite Präsidentin in der Geschichte des KDFB.

Frieden in Deutschland, Frieden in Europa und in der ganzen Welt – dieser wünschenswerte und dauerhafte Zustand war für Hedwig Dransfeld ein echtes Herzensanliegen. Mitten im Ersten Weltkrieg entstand ihre Vision von einer Wallfahrtskirche, einem Gedächtnismal für die Gefallenen des Krieges. Sie war eine unermüdliche Kämpferin für den Frieden und rief im In- und Ausland katholische Frauen auf, sich mit Spenden am Bau der Frauenfriedenskirche zu beteiligen. Kurz vor ihrem Tod am 13. März 1925 schrieb sie: “Wir wollen für den Frieden inständig bitten, ohne Unterlass. Im Geiste sehe ich die Kirche vollendet, eine Wallfahrtskirche, zu der tausende und Tausende strömen, um anzubeten, zu danken, zu opfern.” Vier Jahre später, am 5. Mai 1929, fand die Einweihung der ersehnten Frauenfriedenskirche in Frankfurt-Bockenhiem statt. Sie entstand, weil Hunderttausende Frauen Geld sammelten und den Kirchbau finanzierten.

Bis heute ist die Frauenfriedenskirche Symbol des Friedenswillens katholischer Frauen. Sie ist keine Kriegergedächtniskirche, sondern eine Friedenskirche, ein sichtbares Mahnmal für die Friedensbemühungen katholischer Frauen. Gleichzeitig ist sie auch sichtbares Dokument der Frauenemanzipation innerhalb der katholischen Kirche.

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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