Buch „Erzählen als Widerstand!“
Dreiundzwanzig Frauen berichten in diesem Buch von Missbrauch, den sie als Erwachsene im Raum der Kirche erfahren haben. Sie erzählen von spirituellem und sexuellem Missbrauch, immer auch von Machtmissbrauch. Es sind erschütternde Erzählungen, die offen legen, in welchem Ausmaß auch erwachsene Frauen in der katholischen Kirche von Missbrauch betroffen sind. Einige brechen hier zum ersten Mal ihr jahrelanges Schweigen, andere haben sich bereits an Bistümer und Orden gewandt, um Aufklärung zu erreichen. Den Missbrauch beim Namen zu nennen ist Widerstand gegen die Taten und Widerstand gegen das Vertuschen.
Ergänzend zu den Erzählungen greifen theologische Essays der Herausgeberinnen Hintergründe des Missbrauchs auf. Zudem enthält das Buch Hinweise zum Gespräch und zu Hilfsangeboten für Betroffene.
Am 25.11.2020 findet um 16.00 Uhr eine digitale Buchpräsentation mit den Herausgeberinnen sowie Expertinnen zur Thematik statt. Über die Website zum Projekt können Sie sich anmelden: www.erzaehlen-als-widerstand.de
Auf der Website gibt es weitere Informationen zu Inhalten, den Herausgeberinnen Barbara Haslbeck, Regina Heyder, Ute Leimgruber und Dorothee Sandherr-Klemp sowie Hörproben mit Ausschnitten aus Beiträgen der 23 Autorinnen. Ihre Namen sind selbst gewählte Pseudonyme und Namen von Täter*innen sind fiktiv.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an der Thematik!
Die virtuelle Buchpräsentation zu „Erzählen als Widerstand!“ ansehen