Berufungsgeschichten „Weil Gott es so will“
Zum 1. Februar hat Sr. Philippa Rath das Buch „Weil Gott es so will“ im Herder-Verlag herausgegeben, das die Berufungsgeschichten zum diakonischen und priesterlichen Dienst von 150 Frauen abbildet.
Klappentext: Die Aussicht, dass ihre Stimmen im Zuge des Synodalen Weges endlich in der Kirche gehört werden, hat innerhalb kürzester Zeit zu dieser eindrucksvollen Sammlung authentischer Lebenszeugnisse geführte. 150 Frauen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zeichnen in ihren persönlichen Berichten das erschütternde Bild einer ungeheuren Charismen-Verschwendung, die sich in der katholischen Kirche seit Jahrzehnten ereignet hat und immer weiter ereignet. Die hier geschilderten Berufungserfahrungen und der leidenschaftliche, geradezu verschwenderische „priesterliche“ und diakonische Einsatz so vieler bekannter und unbekannter Frauen zeugen von großem Leidensdruck, aber auch von zunehmendem Unverständnis für das geltende Kirchenrecht, das Frauen nach wie vor von allen Weiheämtern ausschließt. Die Fülle der geschilderten Erfahrungen sind ein ernster, unüberhörbarer, theologisch wie pastoral gut begründeter Appell zu einem Neudenken von Kirche und einer Änderung des Amtsverständnisses. Nur so können Klerikalismus und Machtmissbrauch überwunden und die authentische Berufung von Frauen endlich Anerkennung finden und fruchtbar werden.
#frauenbundblog
Dazu haben Claudia Schmidt und Dr. Regina Illemann jeweils einen Blogeintrag auf unserem #frauenbundblog geschrieben. Beide Frauen berichten in dem Buch von ihren eigenen Berufungserfahrungen. Hier ein kleiner Auszug:
Blogbeitrag von Claudia Schmidt „Weil Gott es so will“:
„Lange habe ich mir überlegt, ob ich sie aufschreibe. Es ist ein Schritt aus der Deckung, der mich angreifbar und verletzlich macht. Wer wird mein Bekenntnis lesen? Mit welchen Gedanken, mit welchem Urteil? Wie viel Infragestellung, Mitleidigkeit, Skepsis, Herablassung, Ablehnung wird mich erreichen?“ …weiterlesen
Blogbeitrag von Dr. Regina Illemann „Berufung wachsen lassen“:
„Wie der Glaube und das Leben ist jede Berufung ja ein Weg und ein Wachstum – und wenn das kirchliche Umfeld recht überwiegend davon ausgeht, eine bestimmte Berufung sei unmöglich, geht und wächst es sich erheblich schwerer.“ …weiterlesen