Drittes Optionszeitenlabor für mehr Gleichstellung
© Heidi Scherm
Das Optionszeitenmodell ist ein zeitpolitischer Reformvorschlag von Dr. Karin Jurczyk und Prof. Dr. Ulrich Mückenberger. Es zielt darauf ab, gesellschaftlich relevante Tätigkeiten rechtlich und monetär abgesichert in den Erwerbsverlauf zu integrieren. Der KDFB unterstützt dies und bringt sich in die Diskussion ein. Am 25. und 26. Juni fand das dritte Optionszeitenlabor der Bundesstiftung Gleichstellung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik statt. Im Fokus dieses Mal: Zivilgesellschaftliches Engagement. Ziel war es, Freistellungszeiten für ehrenamtliche Tätigkeiten strukturell, intersektional und demokratiepolitisch weiterzudenken. Das Labor verdeutlichte: Zeitpolitik ist ein zentrales Instrument zur Stärkung demokratischer Teilhabe und Resilienz, insbesondere in Zeiten wachsender Polarisierung und Antifeminismus. Der KDFB war durch Bundesgeschäftsführerin Christiane Fuchs-Pellmann vertreten.

KDFB-Bundesgeschäftsführerin Christiane Fuchs-Pellmann, Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der Bundesstiftung Gleichstellung Lisi Maier
