Rückblick auf das DACHS-Treffen der katholischen Frauenverbände 2025

Vom 14. bis 16. April 2025 trafen sich Vertreterinnen der fünf großen deutschsprachigen katholischen Frauenverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol zum jährlichen „DACHS-Treffen“ in Österreich. Zahlreiche gemeinsame Anliegen wurden tiefgründig diskutiert, darunter bioethische Themen, Gewalt an Frauen und Synodalität. Zudem tauschten sich die deutschsprachigen Verbände über europäische und globale Frauen-Netzwerke aus. Deren kirchen- wie gesellschaftspolitische Notwendigkeit für die Stärkung von Frauenrechten wurde betont.
Dorothee Sandherr-Klemp und Dr. Ute Zeilmann, die als Delegierte des KDFB das Treffen aktiv mitgestaltet haben, äußern sich dankbar über den intensiven Austausch. Konkrete Ergebnisse ermöglichen es, gemeinsam bestärkt weiter zu gehen. So wird eine Arbeitsgruppe den Dialog mit dem Synodensekretariat und Glaubensdikasterium zum Thema „Frauen in pastoralen Leitungsfunktionen“ intensivieren. Angestoßen wurde zudem eine gemeinsame Strategieentwicklung effektiver Netzwerkarbeit in Europa und weltweit.
In Zeiten eines zunehmend aggressiven Antifeminismus stehen die Verbände im deutschsprachigen Raum eng zusammen. Zu diesen Verbänden zählen neben dem KDFB die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), die Katholische Frauenbewegung Österreichs (kfbÖ), der Schweizerische Katholische Frauenbund (SKF) und die Katholische Frauenbewegung Südtirol (kfb).
Das DACHS-Treffen findet seit 1982 regelmäßig statt, vor der Pandemie im zweijährigen Rhythmus, seither jährlich im Wechsel digital und in Präsenz. In diesem Jahr war der österreichische Verband Gastgeberin des Treffens.