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Die Landfrauenvereinigung des KDFB

Durch die vielseitige Bildungsarbeit der Landfrauenvereinigung werden Frauen im ländlichen Raum gestärkt. Inhalte der Bildungsarbeit sind unter anderem die ländliche Entwicklung, Umwelt- und Naturschutz, Schöpfungspastoral, nachwachsende Rohstoffe und erneuerbare Energien. Durch unsere Bildungs- und Lobbyarbeit unterstützen wir Frauen, Mitverantwortung in kirchlichen und politischen Gemeinden zu übernehmen und sich für den Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen.

Veranstaltungen und Seminare

Die Landfrauen bei einem Seminar zum Thema Naturschutz (Foto: KDFB)

Die Landfrauenvereinigung bietet mehrmals im Jahr Seminare und Tagungen an. Die angebotenen Themen sind vielfältig, sie befassen sich mit Nachhaltigkeit, der Gestaltung der ländlichen Räume und den Entwicklungen in der Landwirtschaft.

Seminar: Energieproduktion in der Landwirtschaft

Landwirte als Energiewirte – nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine ein Wirtschaftszweig, der Gewinne verspricht. Allerdings ist die Energieerzeugung auf landwirtschaftlichen Betrieben ein weites Feld: Von der Photovoltaik auf dem Dach oder auf Feldern über Windkraftanlagen bis hin zur Biogasanlage gehören verschiedenste Arten der Produktion dazu. Und nicht alle sind unumstritten. Im Rahmen der Tagung wollen wir uns darüber informieren, welche Möglichkeiten der nachhaltigen Energieerzeugung es in der Landwirtschaft gibt. Gibt es gute Beispiele, die als Vorbilder dienen können?

 

Landlust oder Landfrust – Bundesarbeitstagung der Landfrauenvereinigung des KDFB

KDFB LV BAT im WeidendomLebensbedingungen von Frauen und Familien im ländlichen Raum: Zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland leben in ländlichen Regionen, die sich in ihrer Entwicklung stark voneinander unterscheiden.

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Stellungnahme: Ländlichen Raum fördern, gleichwertige Lebensverhältnisse ermöglichen

Die Landfrauenvereinigung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) e.V. hat die Ankündigungen der Regierungskoalition zur Gewährleistung gleichwertiger Lebensbedingungen in allen Regionen im Koalitionsvertrag „Mehr Fortschritt wagen“ sehr begrüßt. Doch an Stelle der angekündigten dynamischen Erhöhung der Fördermittel „Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK)“ soll nun
mit dem Haushalt 2024 eine Kürzung der Förderung um ca. 300 Millionen Euro beschlossen werden. Das bedeutet einen massiven Einschnitt in der Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Entwicklung der ländlichen Räume.

Die Landfrauenvereinigung des KDFB fordert den Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft dazu auf, sich weiterhin, so wie im Koalitionsvertrag angekündigt, für die Entwicklung der ländlichen Räume, für gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen und gegen die Kürzung der GAK-Mittel einzusetzen.

Die Landfrauenvereinigung des KDFB fordert die Abgeordneten aller demokratischen Parteien dazu auf, sich für die Menschen im ländlichen Raum einzusetzen und in der parlamentarischen Debatte zum Haushalt darauf hinzuwirken, dass die Mittel der GAK nicht gekürzt werden.

Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung der Landfrauenvereinigung des
KDFB e.V., 12.09.2023

Download der Stellungnahme

Bisherige Seminare und Veranstaltungen

  • Online-Seminar "Nahrung für alle"

    Kakao-Bohne auf blauem Hintergrund mit dem Text"Damit Menschenrechte nicht durch den Kakoa gezogen werden, braucht es endlich einen gesetzlichen Rahmen"Ländliche Entwicklung national und international erfordert neue Konzepte, um  in Deutschland sowie weltweit die Ernährung für alle dauerhaft und nachhaltig zu sichern. Der KDFB spricht sich für die Förderung der bäuerlichen, klima- und standortangepassten, umweltverträglichen Landwirtschaft, sowie für faire Handelsbedingungen für Erzeuger*innen und Verbraucher*innen aus.

    Während des Seminars wurden die Eckpunkte einer klimabewussten und umweltverträglichen Ernährung vorgestellt. Außerdem wurde darüber berichtet, welche Maßnahmen global, national und regional getroffen werden müssen, um Ernährungssouveränität weltweit zu ermöglichen. Ebenso wurde darüber diskutiert, welchen Einfluss die Einführung eines Lieferkettengesetzes auf die gerechtere Verteilung von Ressourcen und Nahrung weltweit haben könnte.

  • Bundesarbeitstagung der Landfrauenvereinigung des KDFB, September 2020: Klimawandel

    Teilnehmerinnen der Tagung im Klostergarten (Foto: KDFB)

    Zu den schon heute spürbaren Folgen des Klimawandels in Deutschland gehören der Anstieg der durchschnittlichen Temperatur, das vermehrte Auftreten von Trockenphasen, vor allem im Sommer, sowie die Zunahme von Niederschlägen im Winter. Diese Veränderungen wirken sich natürlich auch auf die Landwirtschaft in Deutschland aus.

    Eine solche Entwicklung kann auch Vorteile für die Landwirtschaft mit sich bringen: Besonders im Weinbau haben die steigenden Temperaturen im Sommer einen positiven Einfluss auf die Qualität der Trauben und ermöglichen den Anbau weiterer Traubensorten. Der Klimawandel bringt aber auch zahlreiche Probleme mit sich: Die früher einsetzende Blüte bei den Weinreben kann dazu führen, dass Spätfröste die Ernte dezimieren. Mildere Winter fördern eine stärkere Ausbreitung pflanzenschädigender Pilze, Viren und Insekten.

    Allerdings ist die Landwirtschaft nicht nur Leidtragende des Klimawandels, sie trägt durch die Emission von Treibhausgasen auch zum Klimawandel bei. In Neustadt an der Weinstraße haben die Referent*innen, die im Weinbau (Praxis, Rebsorten-Zucht und Beratung) und in der Landwirtschaft (Solidarische Landwirtschaft) tätig sind, aus ihren jeweiligen Perspektiven über ihre Erfahrungen im Klimawandel berichtet und mit uns über notwendige Veränderungen und mögliche Entwicklungen diskutiert.

  • Seminar "Flächenverbrauch in Deutschland"

    Wir benötigen Lebensraum und einen Platz, an dem wir wohnen können, aber die Umwandlung von Grünland und unversiegelten Flächen in bebaute Siedlungs- und Verkehrsflächen stellt einen Verlust von Natur, Naherholungsmöglichkeiten und Artenvielfalt. Wie können wir Wege finden, die vielfältigen Interessen der Flächennutzung miteinander in Einklang zu bringen, so dass der Verbrauch von naturnahen Flächen eingeschränkt wird, aber auch ein gutes und nachhaltiges Leben möglich ist?

    Hierzu sprachen verschiedene Referent*innen:

    • Dieter Heberlein (Bayerischen Bauernverband): Landwirtschaftliche Nutzflächen sind mittlerweile knapp und begehrt geworden. Der Bayerische Bauernverband fordert , dass land- und forstwirtschaftlicher Grund und Boden gegenüber außerlandwirtschaftlichen Investoren in Deutschland und Bayern deutlich besser geschützt werden muss.
    • Wolfgang Borst (Bürgermeister der Stadt Hofheim in Unterfranken, Gemeindeallianz Hofheimer Land): Er stellte das Konzept vor, mit dem die 53 Gemeinden der Allianz es geschafft haben, eine nachhaltige Planung der Flächenverwendung auf die Beine zu stellen und die Lebensqualität der Menschen in der Region so positiv zu verändern, dass die Attraktivität der Region deutlich gesteigert werden konnte. Ein zentrales Element der Planung ist die Nutzung von Flächen im Inneren der Dörfer. Mit Hilfe von Förderprogrammen und planerischer Hilfe wird die Sanierung von Altbeständen im Dorfkern von den Gemeinden unterstützt. So erreichen die Gemeinden die Wiederherstellung eines belebten Dorfkerns und eines lebendigen Gemeinschaftslebens.
    • Josef Göppel, ehem. MdB, richtete das Augenmerk der Teilnehmerinnen auf den Erhalt der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Nur 3% der Erdoberfläche sind Ackerflächen, die zum Anbau von Nahrungsmitteln geeignet sind. In Deutschland und in der EU steigt aktuell vor allem durch den erhöhten Bedarf an Gewerbeflächen, besonders für Logistikhallen, der Flächenverbrauch. Wenn die Nachfrage von Investoren an Kommunen herangetragen wird, werden häufig landwirtschaftliche Nutzflächen dafür hergenommen, diesen Bedarf zu bedienen. Hier sollten Gemeinden nachhaltigere Entscheidungen treffen und darauf achten, ihren Flächenverbrauch insgesamt zu reduzieren und bei der Nutzung von Flächen besonderen Wert auf deren nachhaltige Verwendung zu legen.
    • Christiane Odewald, Geografin und Leiterin des Sachgebiets 24 – Raumordnung, Landes- und Regionalplanung bei der Regierung Oberfranken schilderte Ihr Arbeitsgebiet. Aktuell wurde innerhalb des Sachgebietes die Stelle eines Flächensparmanagers eingerichtet. Hier soll die im Koalitionsvertrag der Bayerischen Landesregierung festgelegte Verringerung des Flächenverbrauchs auf 5 ha/Tag begleitet und unterstützt werden. Wichtige Grundlagen für diese Umsetzung sind die Einrichtung eines Flächenkatasters, die Identifizierung leerstehender Gebäude/ ungenutzter Flächen und die Entwicklung von Programmen zur nachhaltigen Nutzung und Wiederbelebung dieser Brachen.

    Viele Teilnehmerinnen des Seminars berichteten in den Diskussionen von der Situation in ihren Heimatregionen. Die einhellige Meinung war, dass die praxisnahen und interessanten Informationen ihnen eine gute Möglichkeit bieten, sich in ihren Zweigvereinen mit dem Thema zu befassen und die Impulse der Fachleute in ihren Gemeinden und Kommunen zur Gestaltung eines lebenswerten ländlichen Raumes einzubringen.

  • Seminar "Plastikmüll und kein Ende?"

    Plastikmüll begegnet uns immer wieder – nicht fachgerecht entsorgt, auf Straßen, in der Natur, im Bahnabteil. Eigentlich ein altbekanntes Problem, mit dem sich Politik und VerbraucherInnen schon seit Jahren beschäftigen – aber trotzdem nimmt die Menge des Kunststoffabfalls immer weiter zu. Wie das Umweltbundesamt (UBA) am 18. November mitteilte, haben die Deutschen 2018 eine Rekordmenge an Plastikmüll verursacht, nämlich 226,5 Kilo pro Kopf und pro Jahr. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von 3 Prozent.

    Kirsten Bähr, Umweltreferentin beim VerbraucherService Bayern in Würzburg, gab viele praktikable Tipps, wie die VerbraucherInnen diesen Trend umkehren können: Sie empfiehlt vor allem einen Umstieg von Einwegprodukten auf Mehrweg. Denn sinnvoller als die Verwendung von alternativen Materialien ist die mehrfache Nutzung: So benötigt man für den Transport von 420 Litern Mineralwasser nur 12 Mehrweg-Glasflaschen, die jeweils 45 Mal wieder befüllt werden können. Um 420 Liter in 1,5 Liter Einwegflaschen abzufüllen, sind 280 PET-Flaschen notwendig. Auch Einkaufstaschen aus Kunststoff oder Baumwolle werden immer umweltfreundlicher, je öfter man sie benutzt.

    Anja Hentschel, Professorin für Umweltrecht an der Hochschule Darmstadt, stellte ein Projekt vor, das den Eintrag von Plastik in die kommunalen Abwassersysteme untersucht. Viele Plastikabfälle landen über Küchenspülen, Waschbecken und Toiletten im Abwasser und schließlich in den Kläranlagen, wo sie eine Belastung für die Abwasserreinigung darstellen. Besonders problematisch sind flüssige oder gelartigen Kunststoffpolymere, die häufig Bestandteile von Wasch-, Putzmitteln und Kosmetika sind, nach der Verwendung im Abwasser landen und nicht mechanisch aus dem Abwasser herausgefiltert werden können. Im Gegensatz zu festem Mikroplastik sind sie nicht von den gesetzlichen Regelungen betroffen, die den Einsatz von Mikroplastik ab 2022 EU-weit beschränken werden. Anja Hentschel empfiehlt daher den Verbraucherinnen, mit Hilfe von Apps (Codecheck, ToxFox oder Beat The Microbead) zu überprüfen, ob die Produkte, die man selbst verwendet, Mikroplastik in flüssiger oder fester Form enthalten und diese zu vermeiden.

    Kerstin Bause, Referentin für Globale Verantwortung beim KDFB, stellte verschiedene Strategien zur Verringerung von Plastikabfällen vor. Auch ihr wichtigster Tipp lautete: Vermeiden! Beim Einkauf von Obst oder Gemüse sind Stoffbeutel zur mehrfachen Verwendung immer besser als die Einweg-Plastikbeutel und der Kaffee auf dem Weg zur Arbeit schmeckt besser aus dem eigenen Thermobecher. In vielen Städten gibt es mittlerweile Pfandsysteme, die die Ausgabe und Rücknahme von Kaffeebechern für die VerbraucherInnen möglichst einfach und angenehm gestalten sollen. Manchmal sind aber auch alternative Materialien interessant, wenn das Vermeiden nicht möglich ist. So bietet ein Unternehmen aus Bayern für den Versand von gekühlten Lebensmitteln oder empfindlichen Produkten Strohplatten an, die vor Stößen und Temperaturschwankungen schützen und Styropor als Verpackungsmaterial ersetzen können. Und haben Sie schonmal darüber nachgedacht, privat oder in Ihrer KDFB-Geschäftsstelle plastikfreie Versandmaterialien, z.B. Klebeband oder gepolsterte Briefumschläge zu nutzen? Auf www.biobiene.de finden sie entsprechende Alternativen.

    Simon Schumacher sprach als Vertreter des Verbandes der Süddeutschen Spargel- und Erdbeerbauern über den Einsatz von Kunststofffolien im Obst- und Gemüseanbau. Dabei wies er sowohl auf die Nachteile (Plastik im Boden, Eingriff in die Bodenfauna, Beeinträchtigung von Kleinstlebewesen, Verschandelung der Landschaft) als auch auf die Vorteile hin (Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln, Schutz vor Wetterereignissen, sparsame Bewässerung durch Verdunstungsschutz, längere Ernteperioden für lokale Bauern). Ein Tipp: Entscheiden Sie sich beim Einkauf für heimischen Spargel und Erdbeeren in der Saison, das ist die klimafreundlichste Variante.

    Eine tolle Möglichkeit, Lebensmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfes mit wenig Verpackungsmüll einzukaufen, bieten Unverpackt-Läden, die immer zahlreicher, auch im ländlichen Raum, öffnen. Leider konnte die geplante Referentin, die vor einigen Wochen ihren Unverpackt -Laden „Chez Martine“ in Birkenau eröffnet hat, nicht am Seminar teilnehmen, aber die Teilnehmerin nutzen die Gelegenheit, um ihre Erfahrungen in Unverpackt-Läden miteinander zu teilen. Ein interessantes Konzept, dass zum Ausprobieren einlädt! Martine Rüdinger ist in Afrika aufgewachsen und hat nach wie vor Kontakte. So bietet sie zum Beispiel in ihrem Laden auch Kunsthandwerk aus Ruanda an. Eine gute Gelegenheit auch einen Blick darauf zu werfen, wie einige Länder in Afrika mit Plastik umgehen: Es ist auf den ersten Blick erstaunlich zu sehen, dass z.B. Ruanda schon seit 10 Jahren Plastiktüten und Plastikverpackungen verbietet. Die Strafen bei Vergehen sind enorm (Geldstrafen bis zu 30.000 Euro oder sogar Gefängnis) und Ruanda hat sich zum saubersten Land in Afrika entwickelt. Ein spannender Impuls zum Abschluss des Seminars.

    Kerstin Bause
    Referentin für Globale Verantwortung
    Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

  • Bundesarbeitstagung vom 29.08. - 01.09.2019 "Wald im Wandel der Zeit - Erhalt und Nutzung"

    Die Bundesarbeitstagung der Landfrauenvereinigung des KDFB beschäftigte sich vom 29. August bis zum 1. September 2019 mit dem höchst aktuellen Thema „Wald im Wandel der Zeit – Erhalt und Nutzung“. Und selten ist der Wandel so deutlich sichtbar gewesen wie heute: Selbst Laien erkennen beim Blick auf den Wald, wie stark die Bäume unter den aktuellen Umweltbedingungen leiden: Sie verlieren ihre Blätter lange vor der üblichen Zeit, werden braun und sterben ab. Und dabei ist der Wald in vielen Bereichen – sowohl ökologisch als auch ökonomisch – existenziell notwendig für uns.

    Wald- und Holzwirtschaft sichern nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) 1,1 Millionen Arbeitsplätze, die in der Branche tätigen Unternehmen generieren Umsätze von ca. 200 Milliarden Euro. Für die WaldbesitzerInnen hat der Wald eine große wirtschaftliche Bedeutung. Vor allem als Bestandteil landwirtschaftlicher Betriebe wurde und wird der Waldbesitz als „Sparkasse“ betrachtet, die in besonderen Fällen dafür sorgt, dass Investitionen und Neuanschaffungen getätigt werden können. In der aktuellen Situation sind diese wirtschaftlichen Grundlagen massiv bedroht.

    Unbestritten ist die Funktion des Waldes als Klimaschützer: Kohlendioxidspeicher, Sauerstoffproduzent, Wasserspeicher, Temperaturregulator, ohne die vielen positiven Eigenschaften des Waldes wird der Klimawandel mit seinen negativen Auswirkungen noch schneller voranschreiten.

    Nicht zuletzt wirkt der Wald als Erholungsraum für die Menschen. In Deutschland darf jeder Wald von BesucherInnen betreten werden, egal ob es staatliche Flächen sind oder ob der Wald in Privatbesitz ist. So haben alle die Möglichkeit, die wissenschaftlich nachgewiesene entspannende Wirkung eines Waldspaziergangs zu nutzen.

    Auch als Quelle für Spiritualität spielt der Wald eine wichtige Rolle, anfangs in den Naturreligionen, später auch im christlichen Glauben. So existieren heute noch Baumwallfahrtsorte, die in überwiegender der Gottesmutter Maria gewidmet sind.

    Die Landfrauenvereinigung des KDFB fordert alle Beteiligten dazu auf, ihren Beitrag zum Erhalt eines gesunden Waldes beizutragen:

    • VerbraucherInnen sollten bei kurzlebigen Produkten (Papier, Brennholz) sparsam mit dem Rohstoff Holz umgehen
    • WaldbesitzerInnen müssen sich langfristig auf eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes einstellen. Ein positives Beispiel bietet das Ordinariat des Bistums Passau mit seinem Konzept zur Schöpfungsorientierten Waldnutzung.
    • Beim geplanten Waldgipfel von Bund und Ländern am 25. September sollten die Grundsätze einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung berücksichtigt werden (z.B. Förderung der Biodiversität, Erhalt alter Wälder).

Der Bundesvorstand

Bundesvorsitzende: Bärbel Kräutle.

Stellvertretende Vorsitzende: Elfriede Lochbihler und Regina Grimm

Schatzmeisterin: Margot Ampferl

Schriftführerin: Albine Becker

Beisitzerinnen: Elisabeth Daubenmerkel, Renate Geißler, Gabriele Möke, Christa Reiterer, Eva Wick und Rita Schmaderer

Aktuelle Satzung der Landfrauenvereinigung im KDFB (2013)

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