PRESSE
Führungskraft im KDFB
und noch keinen Zugang?


Menü

Amoris Laetitia

Neuer Vatikan-Fragebogen
Köln, 13.04.2016

Ein guter Weg in die Zukunft

KDFB zu Amoris Laetitia
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) dankt Papst Franziskus ausdrücklich für das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia. „Wir würdigen das Dokument als wesentlichen Beitrag für eine glaubhafte und zukunftsorientierte Ehe- und Familienpastoral. Der KDFB nimmt gerne die Einladung von Papst Franziskus an, sich intensiv mit den einzelnen Kapiteln auseinanderzusetzen“, stellt KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth fest.
Nach einer ersten Einschätzung des KDFB zeigt Papst Franziskus hinsichtlich Ehe und Familie Ideale auf und hat gleichzeitig einen realistischen Blick für ein mögliches Scheitern von Beziehungen. Vielen Menschen wird es Mut machen, dass in dem Dokument Amoris Laetitia („Freude der Liebe“) der hohe Stellenwert von Barmherzigkeit, die Beurteilung des Einzelfalls sowie die Bedeutung des Gewissens erkennbar sind. Dazu erklärt KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth: „Amoris Laetitia fordert mehrfach auf, dem Gewissen der Gläubigen Raum zu geben. Menschen gerade in Lebenskrisen, wie einer zerbrochenen Ehe, nicht allein zu lassen, sie zu integrieren, steht für seine den Menschen zugewandte und sich an ihrer Lebenswirklichkeit orientierenden Pastoral. Das sind hoffnungsvolle Zeichen. Ebenso bemerkenswert ist die achtsame Sprache, mit der Papst Franziskus seine Liebe, Wertschätzung und Nähe zu den Menschen ausdrückt.“
Dr. Regina Heyder, Vorsitzende der Theologischen Kommission des KDFB, hebt hervor, dass Papst Franziskus in seinem Schreiben die gleiche Würde und die gleichen Rechte von Frauen als Bedingung für ein partnerschaftliches Zusammenleben in den Familien betont. Außerdem begrüßt sie seine positive Beurteilung der Frauenbewegung und der Emanzipation, aber auch seine deutlichen Worte zur Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen sowie seine Aufforderung, Frauen in die Priesterausbildung einzubeziehen.
„Als engagierter katholischer Frauenverband sind wir Teil unserer Kirche und gestalten sie mit. Gerne werden wir uns im Sinne von Papst Franziskus ausführlich mit Amoris Laetitia befassen und besonders Aussagen zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen, zu Geschlechterrollen oder zum Stellenwert von Ehe, Familie und Partnerschaften betrachten,“ so KDFB-Präsidentin Flachsbarth.

Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

KDFB Icon
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
© 2024 | KDFB Katholischer Deutscher Frauenbund