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KDFB ehrt Annette Schavan

KDFB ehrt Annette Schavan
Köln, 24.10.2016

Auszeichnung für Annette Schavan

KDFB ehrt seine ehemalige Vizepräsidentin
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) ehrte im Rahmen seiner Bundesdelegiertenversammlung am vergangenen Wochenende in Bonn seine ehemalige Vizepräsidentin Annette Schavan mit der Lapislazuli-Nadel. Es ist die höchste Auszeichnung des Verbandes für ein prägendes, langjähriges Engagement im KDFB-Bundesverband.
Von 1991 bis 1999 war Annette Schavan, heute Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, Vizepräsidentin des KDFB. Die Theologin setzte sich in ihrer Amtszeit besonders für eine stärkere Öffnung der katholischen Kirche für Frauen ein. So gehörte sie z.B. zu den Initiatorinnen des Internationalen Theologischen Kongresses, der 1997 zum Thema „Diakonat: Ein Amt für Frauen in der Kirche – Ein frauengerechtes Amt?“ in Stuttgart stattfand und wirkte als ZdK-Vizepräsidentin maßgeblich an dem Positionspapier „Dialog statt Dialogverweigerung – Wie in der Kirche miteinander umgehen?“ mit.
KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth würdigte in ihrer Laudatio das vielfältige gesellschafts- und kirchenpolitische Engagement von Annette Schavan, die während ihrer beiden KDFB-Amtszeiten sowohl zur Kultusministerin von Baden-Württemberg (1995) ernannt als auch stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende (1998) wurde. „Sie haben den Frauenbund mit Wort und Tat, Herz und Verstand, Hartnäckigkeit und Weitsicht durch bewegende Zeiten in Politik und Kirche geführt. Sie haben ihn wesentlich mitgestaltet und Spuren hinterlassen, denen wir immer noch gerne folgen. Der „Tag der Diakonin“, den Sie 1997 mit dem damaligen Bundesvorstand eingerichtet haben, ist für uns weiterhin Ansporn in unseren Bemühungen um die Zulassung von Frauen zum sakramentalen Diakonat. Wir sind Ihnen zu Dank verpflichtet und stolz, Sie als Frauenbundfrau in unseren Reihen zu wissen.“
Aufgrund ihrer Verbundenheit mit dem KDFB übernimmt Botschafterin Schavan die Schirmfrauschaft für den Ökumenischen Frauenpredigtpreis, den KDFB und Deutscher Evangelischer Frauenbund (DEF) 2016/2017 gemeinsam durchführen. Sie erklärt dazu: „Die Entscheidung, den Frauenpredigtpreis von KDFB und DEF im Jahr des Reformationsjubiläums unter das Motto „Eins sein in Christus“ (Galater 3,28) zu stellen, begrüße ich sehr. Es wäre gut, wenn katholische und evangelische Christinnen diese noch längst nicht eingelöste Verheißung des Galater-Briefes in ihrer Verkündigung weitertragen.“
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 200.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.

Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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