Rio bewegt.Uns.
Im Vorfeld der Olympischen Spiele und der Paralympics, die im Sommer in Brasilien stattfinden, macht das Aktionsbündnis „Rio bewegt. Uns.“ auf Menschen in den Armenvierteln der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro aufmerksam. Getragen wird das Bündnis von kirchlichen Hilfswerken, dem Deutschen Olympischen Sportbund und katholischen Verbänden, zu denen auch der KDFB gehört.
Die Auftaktveranstaltung zur Kampagne findet am 6. April im „Haus des Sports“ in Hamburg statt. Mit ihr wird der Aktionszeitraum gestartet, der bis zum Ende der Paralympics am 18. September andauern wird.
In diesem Zeitraum ruft das Aktionsbündnis dazu auf, sich für die Menschen in Rio de Janeiro in Bewegung zu setzen:
Bei Solidaritätsläufen, als Wandergruppe, auf dem Fahrrad oder im Rollstuhl. Es gilt, Kilometer zurückzulegen und Geld zu sammeln für nachhaltige Projekte im Großraum Rio de Janeiro. Sobald die von der Gruppe zurückgelegten Kilometer auf der Homepage www.rio-bewegt-uns.de/aktivwerden eingetragen und die Spende überwiesen wurde, erhält die Gruppe für jeden Teilnehmenden eine Urkunde.
Außerdem bekommt eine Gruppe mit mehr als zehn Personen eine „Medaille der Werte“. Sie ist das Herzstück der Kampagne und steht für die fünf Werte Nachhaltigkeit, Fairness, Frieden, Leistung und Hoffnung.
KDFB-Gruppen können sich z.B. durch Wanderungen, Pilgerwegen oder Wallfahrten beteiligen, die bereits in ihren Jahresprogrammen vorgesehen sind. Sie können mit Sponsoren vor Ort vereinbaren, dass sie für jeden gelaufenen Kilometer eine Spende erhalten.
Diese fließen dann in soziale Projekte für Kinder und Jugendliche in Rio, damit sie bessere Startbedingungen für ihren Lebensweg erhalten und zu mündigen Bürgerinnen und Bürgern heranwachsen. Ideen für solidarische Sportaktionen und mehr Informationen zum Ablauf gibt es unter www.rio-bewegt-uns.de/aktiv-werden.
Hintergrundinformationen:
In Rio de Janeiro finden vom 5.- 21.8.2016 die Olympischen Spiele statt und vom 7.- 18.9.2016 gibt es am selben Ort die Paraolympischen Spiele. Sportlerinnen und Sportler der Welt stehen im fairen Wettkampf miteinander in den Stadien am Zuckerhut. Andere Bedingungen herrschan dagegen in den Favelas, den Armutsgebieten, der Stadt. Das Aktionsbündnis fordert: Gleiche Startbedingungen für alle!
Daher lenkt das Aktionbündnis, dem katholische Organisationen angehören, den Blick auf die Lebenssituation der Benachteiligten in Rio de Janeiro. Die Menschen haben ein Anrecht auf eine bessere und gerechtere Zukunft. Sportliche Großereignisse wie Olympische und Paraolympische Spiele müssen nachhaltig auch den Menschen in den Regionen zugutekommen, in denen sie stattfinden.
In Deutschland und in Brasilien zeigen Menschen ihre Solidarität mit den Armen in Rio. Die Kampagne baut eine Brücke zwischen Brasilien und Deutschland. In Brasilien wird sie von den Partnern des deutschen Aktionsbündnisses getragen: Brasilianische Bischofskonferenz (CNBB), Brasilianische Ordenskonferenz (CRB), Erzdiözese Rio de Janeiro.
Mehr Informationen zur Kampagne finden Sie unter www.rio-bewegt-uns.de/kampagne
Ein Magazin informiert umfassen zur Kampagne und stellt verschiedene Materialien vor. Außerdem erfahren Sie, wie Sie auch online dabei sein können. Das Magazin finden es hier.
Das Aktionsbündnis Rio bewegt.Uns. präsentiert sich auch beim Katholikentag in Leipzig (25.- 29.5.2016). Schauen Sie doch dort vorbei und holen Sie sich Anregungen, wie Sie sich mit einer Gruppe an der Kampagne beteiligen können.
