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Deutschsprachige Frauenverbände stärken ihr Netzwerk

Die Vertreterinnen des KDFB Sabine Slawik (Vizepräsidentin) und Dorothee Sandherr-Klemp (Geistliche Beirätin)

Köln/Brixen, 08.02.2023

Vom 27. bis zum 29. Januar 2023 diskutierten die Präsidien der deutschsprachigen katholischen Frauenverbände in Brixen zum Thema: „Genug ist genug. einfach leben“. Im Fokus standen das Schwerpunktthema „Einfacher leben als Kennzeichen eines christlichen Lebensstils“ und die Frage „Wie können wir in der heutigen verletzlichen Welt eine weltgestalterische Kraft entwickeln?“

Beim dreitägigen Arbeitstreffen der Vorstände des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö), des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF) und der Katholischen Frauenbewegung Südtirol (kfb) wurde deutlich, dass sie sich bereits seit Jahrzehnten dieses Themas annehmen und im Bereich Umweltschutz, Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Schöpfung ein starkes Engagement zeigen. Dennoch stellt die Frage nach der Zerstörung unseres gemeinsamen Hauses Erde und wie dieses für die nachkommenden Generationen erhalten werden kann die Organisationen vor große Herausforderungen. „Alles Handeln ist politisch – und kein Kauf bleibt folgenlos. Mit unseren tagtäglichen Entscheidungen haben wir es in der Hand, den Blick immer wieder zu weiten und solidarisch mit denen zu sein, die am meisten unter weltweiten Krisen leiden: Frauen und ihre Familien“, so KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik. „Der KDFB steht seit mehr als 120 Jahren für gelebte Frauensolidarität!“

Bei der Tagung, die zur Freude aller in diesem Jahr wieder real abgehalten werden konnte, wurde das Netzwerk der Verbände, die über 773.000 Frauen vertreten, gestärkt. Es ging auch um Absprachen zur kontinentalen Synode und darum, wie die Stimme der Frauen eingebracht wird. Die Delegierten bestärkten sich gegenseitig, auf allen Ebenen hartnäckig am Thema dran zu bleiben. Dazu wurde Bischof Felix Gmür aus der Schweiz zitiert: „Die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Kirche ist ein Point of-no-return“.

Die Präsidien der Katholischen Frauenverbände betonten bei der Tagung die Wichtigkeit der Vernetzung und vereinbarten, die jährlichen Treffen fortzuführen.

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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