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KDFB begrüßt EU-Frauenquote

Frauenbund empört über Änderungsantrag zur Embryonenselektion
Köln, 16.11.2012

Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, bis 2020 die Frauenquote in Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen auf 40 Prozent zu erhöhen.
KDFB-Präsidentin Dr. Maria Flachsbarth wertet das Ergebnis als Teilerfolg für die Gleichbehandlung von Frauen in Führungspositionen. „Wir begrüßen die EU-Entscheidung, wären jedoch zufriedener, wenn am Ende aller Diskussionen eine gesetzliche Regelung stehen würde“, erklärt Flachsbarth. Fakt sei, dass Frauen in verantwortlichen Positionen extrem unterrepräsentiert sind, obwohl sie über entsprechende Qualifikationen verfügen. „Diese Schieflage muss korrigiert werden, sowohl in Europa als auch in Deutschland“, so die KDFB-Präsidentin.
Der Frauenbund setzt sich dafür ein, die Anzahl von Frauen in Führungspositionen generell zu erhöhen. Damit einher gehen Forderungen nach gleichen Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen und Männer, einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Kinderbetreuungsplätzen und flexibleren Arbeitszeitmodellen. „Wir erwarten von der Politik und von Unternehmen, dass sie die Gleichstellung von Frauen und Männern ernst nehmen und dies bei der Besetzung von Führungspositionen verdeutlichen. Weibliche Spitzenkräfte müssen endlich zur Normalität in unserer Gesellschaft werden“, so KDFB-Präsidentin Flachsbarth.

Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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