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Nein zu weiblicher Genitalverstümmelung

Nein zu weiblicher Genitalverstümmelung
Köln, 06.02.2020

Heute ist der Internationale Tag gegen weibliche #Genitalverstümmelung. Schätzungen zufolge sind weltweit 200 Millionen Frauen und Mädchen von dieser grausamen Praxis betroffen und leiden ihr ganzes Leben an den körperlichen und seelischen Folgen. Wir Frauen im KDFB engagieren uns seit vielen Jahren, um die weibliche Genitalverstümmelung zu überwinden. So unterstütz(t)en wir zum Beispiel mit bundesweiten Spendenaktionen und der Solibrot-Aktion konkrete Projekte von (I)ntact e.V. und Misereor in Afrika.

Auch in Deutschland ist Genitalverstümmelung ein Problem. Nach Angaben des Entwicklungsministeriums leben schätzungsweise über 50.000 Frauen in Deutschland, die verstümmelt wurden. Nach deutschen Recht steht weibliche Genitalverstümmelung unter Strafe, aber viele Frauen und Mädchen werden bei Besuchen in ihren Herkunftsländern beschnitten. Genitalverstümmelung ist eine Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit. Sie führt zu schlimmen körperlichen, psychischen und sozialen Folgen.

Als Verband von Frauen aller Generationen steht der KDFB für alle Frauen ein, die jegliche Form von Gewalt erleiden. Gerade der Beitrag zur gesellschaftlichen Sensibilisierung ist bei weiblicher Genitalverstümmelung von enormer Wichtigkeit.

Hier finden Sie eine Broschüre des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)  zu weiblicher Genitalverstümmelung.

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 130.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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