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Euer Herz lasse sich nicht verwirren.

Euer Herz lasse sich nicht verwirren.

Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Diese beiden Sätze aus dem Johannes-Evangelium (Joh 14,1) begleiten mich seit einiger Zeit.

Vielleicht berühren sie mich vor allem deshalb, weil unsere Zeit gerade so verwirrend ist. Die täglichen Corona-Nachrichten, die zwischen Lähmung und Hoffnung schwanken, der Blick auf die vielen Krisen weltweit, die kirchlich aufgeheizte Stimmung, persönliche Herausforderungen und Zumutungen – all dies verwirrt mich und bringt mich an Grenzen.

„Euer Herz lasse sich nicht verwirren.“ Dieser Satz Jesu bringt Ruhe in die Unordnung. Es ist die Aufforderung, sich durch die vielen Einflüsse nicht aus dem Tritt bringen zu lassen. Mein Herz gehört mir. Ich darf es schützen gegen alle Bedrängnis, höre ich aus den Worten Jesu heraus.

Der Schutzschild des Herzens besteht aus dem Vertrauen. „Glaubt an Gott und glaubt an mich!“ Mitten in den Wirrnissen bin ich aufgerufen, mich in Gott festzumachen. Ich darf mich in dieser Beziehung verwurzeln, die mir Halt gibt, die mich birgt, die mich stärkt, aufrecht und mutig meinen Weg zu gehen, Schritt um Schritt.

Was immer die kommenden Wochen an neuen Herausforderungen mit sich bringen – ob im Urlaubsmodus oder inmitten vieler Pflichten: Wir sind eingeladen, jeden Tag unsere innere Mitte aufzusuchen und das Vertrauen zu üben!

Claudia Schmidt
Geistliche Beirätin im KDFB DV Rottenburg-Stuttgart

 

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