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Kinderwunsch und Wirklichkeit

Auszug (Vorwort)

In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit (unerfülltem) Kinderwunsch stark verändert. Immer mehr Frauen (und Männer) mit Kinderwunsch sind heute mit der Frage konfrontiert, ob sie eine Methode assistierter Reproduktionsmedizin in Anspruch nehmen möchten. Oftmals fehlt in diesem Prozess jedoch eine kontinuierliche psychosoziale Beratung und Begleitung. Diese wäre nach Meinung des KDFB angesichts der psychischen und physischen Belastungen vor, während und nach der Inanspruchnahme von reproduktionsmedizinischer Verfahren aber zwingend nötig.

Auch braucht es angesichts der Möglichkeiten der heutigen Reproduktionsmedizin ethische und frauenpolitische Leitlinien und Grenzen. Als Verband von Christinnen sehe ich den KDFB hier gefordert! Ich möchte Sie daher ermuntern, sich mit den Themenfeldern und Fragestellungen der Reproduktionsmedizin zu beschäftigen, sich eine Meinung zu bilden und den Austausch mit anderen zu suchen. Die vorliegende KDFB-Broschüre möchte Sie dabei unterstützen. Im ersten Teil finden Sie den Beschluss „Kinderwunsch und Wirklichkeit. Ethische und frauenpolitische Leitlinien und Grenzen“ der KDFB-Bundesdelegiertenversammlung vom Oktober 2017. Daran schließen sich Hintergrundinformationen und Quellenangaben an, die das Themenspektrum beleuchten und konkretisieren.

Ich wünsche uns, dass wir generationenübergreifend zu diesem Themenfeld inner- und außerverbandlich miteinander ins Gespräch kommen, dass wir im Dialog bleiben und nicht zuletzt, dass wir uns als Christinnen in der gesellschaftlichen Debatte zu Wort melden!

Dr. Maria Flachsbarth, MdB
Präsidentin Katholischer Deutscher Frauenbund e.V.
Köln, im November 2017

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