Frieden
Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität – das sind zentrale Themen, mit denen sich der Frauenbund seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise beschäftigt. Wir spannen dabei den Bogen vom gemeinsamen Beten bis hin zum verantwortlichen Umgang mit der Schöpfung. Denn dies alles ist eng miteinander verknüpft, wenn es um nachhaltige Friedenssicherung geht.
Krieg in der Ukraine
Zum Krieg in der Ukraine hat der KDFB-Bundesvorstand am 28.02.2022 die Stellungnahme „Frieden finden und bewahren – Aufforderung zum Handeln in Russland und der Ukraine“ veröffentlicht. Der KDFB sieht mit großer Sorge, dass die aktuelle Bedrohung des Friedens durch den russischen Präsidenten auch ein Angriff auf den Frieden in ganz Europa ist.
Friedensbemühungen
Der KDFB steht in der Nachfolge Christi dafür ein, Menschen Schutz zu gewähren, die vor Krieg, Verfolgung und Gewalt aus ihrer Heimat fliehen. Wir setzen uns für eine gelingende Integration der nach Deutschland geflüchteten Frauen und ihrer Familien ein. Wir fordern u.a. Fluchtursachen in den Herkunftsländern zu bekämpfen und in der Entwicklungszusammenarbeit die Rolle von Frauen und Mädchen stärker in den Blick zu nehmen.
Gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Zum Schutz von Frauen und Mädchen fordert der KDFB die Bekämpfung jedweder Form von sexualisierter Gewalt. Wir setzen uns zur Wehr gegen geschlechterbezogene Diskriminierung und Diffamierung in allen Medien und im Bereich virtueller Kommunikation. Wir setzen uns auch ein für eine langfristige Sicherung der Arbeit von Organisationen und Institutionen, die von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen beraten und betreuen und für die konsequente Bekämpfung von Menschenhandel und Zwangsprostitution.
Tag des offenen Denkmals und die Frauenfriedenswallfahrt
In der Regel findet alle zwei Jahre die KDFB-Frauenfriedenswallfahrt zur Frauenfriedenskirche statt. Frauen aus ganz Deutschland pilgern zur Frauenfriedenskirche, um in Gottesdienst, Gebet und Kundgebung ein Zeichen des Friedens zu setzen.
#Friedensfinderinnen
Im Projekt „FriedensFinderinnen“ ist der KDFB mit christlichen, jüdischen und muslimischen Frauenorganisationen in einem interreligiösen Netzwerk aktiv. Das Projekt will den Raum öffnen für Begegnungen zwischen Frauen verschiedener Religionen. Der KDFB kooperiert in dem Projekt mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Liberal-islamischen Bund e.V., dem Landesverband progressiver jüdischer Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş. Das Projekt entstand nach der gemeinsamen interreligiösen Performance #FriedensFinderinnen beim Katholikentag 2018 in Münster.