Synodaler Weg

Die Flaggen des Synodalen Weges vor dem Congress Centrum Frankfurt
Das Bekanntwerden unzähliger Fälle sexuellen Missbrauchs durch Priester hat die Notwendigkeit kirchlicher Reformen unübersehbar gemacht. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) haben deshalb den Synodalen Weg initiiert. Am 1. Dezember 2019 startete er in München und kam am 11.3. in Frankfurt zu einem vorläufigen Ende. Der KDFB sieht im Synodalen Weg eine Chance für die Erneuerung unserer Kirche. Der KDFB hat den Synodalen Weg deshalb von Anfang an konstruktiv-kritisch begleitet und trägt den gemeinsamen Weg der Erneuerung weiterhin aktiv mit: Zahlreiche Frauenbundfrauen arbeiteten in den Gremien des Synodalen Wegs mit, außerdem hat der KDFB die Aktionen „Digitale Kaffeepause auf dem Synodalen Weg“ und „#FrauenStimmen“ gestartet. Im Synodalen Auschuss, der den Synodalen Rat vorbereiten wird, ist der KDFB ebenfalls vertreten. Auf der Website der Stadtkirche Frankfurt finden Sie leicht verständliche Zusammenfassungen der teils komplexen Beschlusstexte des Synodalen Weges. Alle weiteren Infos sind auf der Website des Synodalen Wegs zusammengestellt.
Termine des Synodalen Wegs
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Fünfte Synodalversammlung
Die fünfte Synodalversammlung fand vom 9. bis zum 11. März 2023 in Frankfurt am Main statt.
Hier finden Sie ein Statement von KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth zum Abschluss der Synodalversammlung.
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Vierte Synodalversammlung
Die vierte Synodalversammlung fand vom 8. bis zum 10. September 2022 in Frankfurt am Main statt.
Der KDFB zog eine gemischte Bilanz: „Wir freuen uns über die Annahme des Grundtextes ‚Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche‘, denn er ist ein wichtiger Schritt für Geschlechtergerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit unserer Kirche“, so KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. „Ein Debakel ist jedoch – trotz der enorm großen Zustimmung der Synodalen – die Ablehnung des Grundtextes zur Sexualmoral seitens der Bischöfe.“ Ausdrücklich begrüßte der KDFB die Einrichtung des Synodalen Ausschusses zur Errichtung eines Synodalen Rates zur Stärkung der Synodalität und Erneuerung der katholischen Kirche – damit werden die insgesamt guten Erfahrungen mit der Synodalität in der deutschen Kirche auf Dauer gestellt.
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Dritte Synodalversammlung
Die dritte Synodalversammlung fand vom 3. bis zum 5. Februar 2022 in Frankfurt am Main statt.
Der KDFB bewertete die Ergebniss dieser als wegweisend für die katholische Kirche in Deutschland. Als historisches Ereignis sieht der Frauenbund die Annahme aller Texte des Forums „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ in der ersten Lesung. „Nicht die Teilhabe von Frauen an allen Diensten und Ämtern ist begründungspflichtig, sondern der Ausschluss von Frauen vom sakramentalen Amt“, so KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. Mit Blick auf eine notwendige Modernisierung der kirchlichen Sexualmoral und die Neubewertung der Homosexualität stellte der KDFB fest: „Die Qualität von Beziehungen und die Liebe der Menschen müssen im Vordergrund stehen. Diskriminierungen darf es in der Kirche nicht geben.“ Das Forum „Leben in gelingenden Beziehungen“ habe deutlich gemacht, dass die Positionierung zu Fragen der Sexualität, der Segnung von Paarbeziehungen außerhalb der Ehe und auch zur kirchlichen Grundordnung, des Arbeitsrechts, wesentlich zur Glaubwürdigkeit der Kirche heute beitragen, so Maria Flachsbarth.
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Zweite Synodalversammlung
Die zweite Synodalversammlung fand vom 30. September bis zum 2. Oktober 2021 in Frankfurt am Main statt.
Unmittelbar vor der Synodalversammlung rief die Geistliche Beirätin des KDFB, Dorothee Sandherr-Klemp, den Anfang des Synodalen Wegs in Erinnerung: „Im Anfang war die Erschütterung. Die Erschütterung über vielfachen spirituellen Missbrauch im vermeintlichen Schutzraum Kirche. Deshalb der gemeinsame Weg, deshalb der Aufbruch. Deshalb die gemeinsame Bewegung.“ Sie appellierte an alle Synodalen: „Lassen Sie weiterhin die Erschütterung zu, auch die Bewegung, die sie auslöst, gehen Sie gemeinsam – löschen Sie den Geist nicht aus.“
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Erste Synodalversammlung
Die erste Synodalversammlung fand vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2020 in Frankfurt am Main statt.
Insgesamt hat der KDFB ein positives Fazit gezogen. Die Diskussionen der 230 Teilnehmenden waren geprägt von Offenheit und gegenseitigem Respekt. „Dringend notwendige Reformentscheidungen und Themen, die für die Zukunft der Kirche von Bedeutung sind, werden – im Wortsinn – auf den Weg gebracht. Der KDFB gestaltet diesen Prozess der Erneuerung inhaltlich und personell verantwortlich mit. Wir engagieren uns für eine Kirche, in der das gleichberechtigte Miteinander von Frauen und Männern selbstverständlich sein muss“, stellte KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth fest.
Bischofssynode Synodale Kirche 2021–2024
Die Bischofssynode ist als vierjähriger, weltweiter Prozess geplant. Der Weg der Synode ist offiziell durch Papst Franziskus am 9./10. Oktober 2021 in Rom eröffnet worden, am Wochenende darauf in den Bistümern weltweit. In die weiteren Phasen werden die Bistümer, eine Reihe von Organisationen und schließlich die Bischofskonferenzen einbezogen, bevor der Prozess in die XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode in Rom einmündet. Diese wird in zwei Sitzungen im Abstand von einem Jahr stattfinden: die erste vom 4. bis 29. Oktober 2023, die zweite im Oktober 2024.
Vom 5. bis 12. Februar 2023 findet in Prag die kontinentale europäische Vorbereitung statt. Die Konferenz in Prag, die in der Verantwortung des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) liegt, teilt sich in zwei Phasen:
- 5.–9. Februar 2023: Konferenz mit 200 Personen in Prag sowie 390 online zugeschalteten Teilnehmern. Die 200 Personen in Prag sind 156 Delegierte von jeder Bischofskonferenz in Europa sowie 44 zusätzliche, von der CCEE eingeladene Teilnehmer. Die 390 zugeschalteten Teilnehmer sind je zehn Personen, die von den Bischofskonferenzen benannt wurden.
- 10.–12. Februar 2023: Fortsetzung der Konferenz mit den 39 Vorsitzenden aller Bischofskonferenzen in Europa.
Der KDFB fordert für die von Papst Franziskus einberufene Synode das Stimmrecht für Frauen. Einstimmig hat sich die Bundesdelegiertenversammlung 2021 in seiner Stellungnahme für die dringend erforderliche gleichberechtigte Partizipation von Frauen während der gesamten Synode ausgesprochen. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat dieses Anliegen mit seiner Stellungnahme „Das ganze Volk Gottes muss beraten! Umfassende Partizipation von Frauen* und Männern* an der Weltsynode 2021-2023“ aufgegriffen und verstärkt. Weitere Informationen zur Synode „Für eine synodale Kirche. Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ stellt die Deutsche Bischofkonferenz zur Verfügung.
Einblick in die europäische Kontinentalversammlung
Auch der KDFB ist bei der europäischen Vorbereitung auf die Synode vertreten: Frauenbundfrau Kerstin Fuchs, Geschäftsführerin des Jugendhilfezentrums Johannesstift in Wiesbaden, ist als Teil der zehnköpfigen deutschen Delegation online zugeschaltet. Sie gibt Einblick in die Beratungen in Prag:
6. Februar 2023
„Als Beraterin der Jugendkommission und aus meiner Arbeit mit benachteiligten jungen Menschen heraus, die oftmals aus prekären Verhältnissen kommen, bin ich gebeten worden, Teil der deutschen Delegation für Prag zu sein. Online werde ich mich mit 9 anderen deutschen Delegierten an der europäischen Kontinentalversammlung beteiligen.
Zentral für die Versammlung ist das Dokument ‘Mach den Raum deines Zeltes weit (Jes 54,2)’, in dem alle Rückmeldungen der diözesanen Etappe der Weltsynode gesammelt worden sind – heute hören wir die Statements der einzelnen Länder mit Blick auf die Fragen, die in diesem Dokument benannt sind.
Nach der Lektüre des Dokuments ist für mich klar, dass die Teilhabe und Mitverantwortung aller Gläubigen in Kirche ein zentraler Punkt der Beratungen sein werden. Für mich bedeutet das auch, die Menschen mit einzubeziehen, die am Rand der Gesellschaft leben, die von der Kirche bisher ausgegrenzt werden. Auch die Frage der Teilhabe von Frauen wird sicher einen breiten Raum einnehmen. Im Dokument aus Rom heißt es dazu: ‘Es ist klar, dass die Kirche einen Weg finden muss, (…) Frauen eine umfassendere Teilhabe auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens zu ermöglichen’. Ich bin sehr gespannt auf die Gespräche mit den europäischen Kolleg*innen und freue mich, meine Erfahrungen und Perspektiven einbringen zu können!”
8. Februar 2023
„Die Versammlung war bisher für mich geprägt von Höhen und Tiefen. Es gab ermutigende Worte wie die des tschechischen Priesters und Theologen Tomas Halik. Oder auch Länderberichte wie die aus der Schweiz oder Österreich, die von der Ausgegrenztheit von Frauen und queeren Menschen sprachen, von verletzender Sprache und davon, dass eine inklusive Kirche keine Menschen ausschließen darf. Oder auch den Beitrag aus Irland, der – wie der deutsche Beitrag – den Missbrauch in der Kirche deutlich benannt und zu strukturellen Reformen aufgerufen hat.
Gleichzeitig aber gab es mehrere Statements, die die Liebe in gleichgeschlechtlichen Beziehungen verurteilten und behaupteten, dass der Katechismus von Gott gewollt und nicht veränderbar sei. Auch die Frage nach der Rolle der Frau blieb kontrovers. Nach meinem Empfinden gibt es da wenig Möglichkeit des Zusammenfindens – und das Format der Versammlung macht es nicht leichter. Es bleibt beim Nebeneinander–stehen-lassen der unterschiedlichen Statements.
Vieles war gestern verletzend und schwer zu ertragen, sodass der wichtigste Moment für mich die Mittagspause war, in der ich mich einfach in die Sonne gesetzt habe, um Kraft zu tanken: Durchatmen, mich sortieren mit Blick auf das Gehörte und weiter auf den Heiligen Geist hoffen. Ich frage mich: Wenn diese Kirche – oder Teile davon – so deutlich davon spricht, dass Synodalität Zuhören bedeutet, warum habe ich dann den Eindruck, dass sie die Antworten eigentlich nicht hören will? Zuhören bedeutet für mich, bereit zu sein, sich vom Gehörten auch verändern zu lassen. Das vermisse ich hier an vielen Stellen.“
13. Februar 2023
„Es ist in der Versammlung viel vom Zelt der Kirche gesprochen worden, so wie es der Papst den Versammlungen als Bibelwort mitgegeben hat: „Mach den Raum deines Zeltes weit (Jes 54,2)“. Für mich bleibt die Erkenntnis, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben: selbst innerhalb Europas sind die Haltungen und Auffassungen, wer mit in das große Zelt der Kirche hinein eingeladen ist, wer mit bestimmen darf, wie weit das Zelt dann wirklich werden darf und welche Pflöcke eingeschlagen werden, sehr weit voneinander entfernt.
Kardinal Mario Grech sprach in seinem Fazit der Versammlung von der synodalen Kirche, die sich wie eine Familie gemeinsam auf einen Weg macht. Das finde ich ein sehr passendes Bild: Wenn ich mich mit meiner Familie auf den Weg mache, zB wenn wir im Urlaub wandern gehen, dann dürfen alle mitreden bei der Auswahl des Ziels und der Richtung. Und als die Kinder alt genug waren, mitzuentscheiden, haben wir das natürlich auch gemeinsam entschieden und überlegt, wie es gelingen kann, dass der Ausflug allen gerecht wird.
Wir hören oft, dass die Reformwilligen hier in Deutschland und auch in anderen Ländern zu schnell sind, dass wir warten müssten, weil andere Länder noch nicht so weit sind. Dass es nur noch etwas Zeit braucht, bis es weitergeht. Das geht mir in meiner Familie auch manchmal so. Wenn wir gemeinsam wandern, ist auch der eine oder die andere oftmals schneller und ungeduldiger. Dann gilt bei uns: es gibt gemeinsame Etappenpunkte, bei denen wir aufeinander warten. Aber die Geschwindigkeit – und manchmal auch der ein oder andere Umweg – darf jede und jeder bestimmen, wie er oder sie mag. Das Ziel aber bleibt gemeinsam bestehen. Da treffen wir uns, freuen uns über das Erreichte und dürfen gemeinsam feiern.
Die Versammlung hat in mir den Wunsch verstärkt nach einer echten, synodalen Kirche. In der der Weg gemeinsam nicht nur beraten, sondern auch entschieden wird. In der manche auch mal einen neuen Weg ausprobieren und die anderen dann begeistern und mitnehmen. Die Österreichische Delegation sprach von den Probierräumen, die es braucht, um Dinge je nach örtlichen Begebenheiten auszuprobieren, um sie dann vielleicht für alle nutzbar zu machen. Da wünsche ich mir mehr Mut auch in Deutschland, solche Wege einzuschlagen. Und ein Familienoberhaupt, das dies auch zulässt.
Denn ganz zentrale Regel beim Wandern ist für mich: Wenn wir merken, dass wir in einer Sackgasse gelandet sind – oder wenn wir feststellen, dass niemand mehr mitgehen mag – dann kehren wir um.“
Frauenstimmen weltweit
Mehrere internationale Dokumente zeigen, dass die Frage der gerechten Teilhabe von Frauen in der Kirche nicht nur in Deutschland oder Europa, sondern weltweit eine zentrale und drängende Frage ist.
Weitere Hintergründe zum Synodalen Weg
Maria Flachsbarth, KDFB-Präsidentin und Mitglied der Synodalversammlung, erinnert in diesem Video daran, wie und warum es zum Synodalen Weg gekommen ist: Beweggrund war und ist der Missbrauch durch Geistliche der katholischen Kirche, die die MHG-Studie 2018 aufgedeckt hat und die Vertuschung und Negierung dessen. Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat die Lai*innenvertretung der deutschen Katholik*innen, das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), gebeten, gemeinsam einen Weg hinaus aus dieser Schuld zu suchen.
Der KDFB in den Gremien des Synodalen Wegs

KDFB-Frauen auf der dritten Synodalversammlung
230 Menschen – Bischöfe, Priester, Lai*innen aus katholischen Verbänden, Organisationen, Einrichtungen – bilden die Synodalversammlung. Sie ist das oberste Gremium des Synodalen Wegs und fasst die Beschlüsse. Für den KDFB-Bundesverband gehören Maria Flachsbarth und Christiane Fuchs-Pellmann der Synodalversammlung an. Zahlreiche weitere Frauenbundfrauen arbeiten in der Synodalversammlung sowie in den vier Synodalforen mit, von denen drei von einer Frauenbundfrau mitgeleitet werden.
Die vier Synodalforen sind für die inhaltliche Arbeit des Synodalen Wegs zuständig. Sie erarbeiten die Vorlagen für die Synodalversammlung. Folgende Foren gibt es:
- Synodalforum 1: „Macht und Gewaltenteilung in der Kirche – Gemeinsame Teilnahme und Teilhabe am Sendungsauftrag“
- Synodalforum 2: „Priesterliche Existenz heute“
- Synodalforum 3: „Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche“
- Synodalforum 4: „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“
Digitale Kaffeepause

Ein Foto aus der ersten Kaffeepause im Juli 2020. Hannah Ratermann, Theresa Commandeur, Birgit Mock, Dorothee Sandherr-Klemp
Der KDFB begleitet den Synodalen Weg mit verschiedenen Aktionen. Eine davon ist die „Digitale Kaffeepause auf dem Synodalen Weg“: Ein einstündiges Online-Gespräch mit einer Frau, die in einem der vier Synodalforen oder in der Synodalversammlung mitarbeitet. Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen, um ihre Fragen an die jeweilige Gesprächspartnerin zu stellen.
Die nächste „Digitale Kaffeepause“ findet am Donnerstag, 30.03.2023, von 14.30 bis 15.30 Uhr via Zoom statt.
Wir freuen uns darauf, uns mit KDFB-Frau Johanna Beck auszutauschen. Das Mitglied des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) ist auch Mitglied im Synodalforum „Leben in gelingenden Beziehungen“ und Redakteurin bei „Christ in der Gegenwart“.
Melden Sie sich bitte bis zum 29.03.2023 per E-Mail an anmeldung@frauenbund.de an. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung werden jeweils kurzfristig vor dem Termin versendet.
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Bisherige Gäste
Nadine Mersch
Dr. Andrea Qualbrink
Mirjam Gräve
Professorin Monika Grütters
Dr. Maria Flachsbarth
Viola Kohlberger
Katharina Norpoth
Professorin Dr. Julia Knop
Professorin Dr. Margit Eckolt
Dr. Claudia Lücking-Michel
Svenja Stumpf
Michaela Labudda
Carola Lutz
Professorin Dr. Ute Leimgruber
Birgit Mock
Aktion #FrauenStimmen
Ausgehend von der christlichen Botschaft macht sich der KDFB stark für eine partnerschaftliche Kirche, die auf Gleichberechtigung ausgerichtet ist und die Menschen nicht diskriminiert. Wir sehen im Synodalen Weg eine große Chance für die hierfür notwendige Bewegung und Erneuerung in der katholischen Kirche. Deshalb gestalten wir ihn mit – auch mit #FrauenStimmen. Die Aktion #FrauenStimmen starteten wir im November 2020.
Im Impulsfilm zur Aktion #FrauenStimmen beschreiben die KDFB-Frauen Birgit Mock (ehem. Vizepräsidentin), Dorothee Sandherr-Klemp (Geistliche Beirätin) und Dr. Regina Illemann (Theologische Referentin), was sie von einer zukunftsfähigen und glaubwürdigen Kirche erwarten.
Impulsfilm zur Aktion
„Was erwartest du von einer glaubwürdigen Kirche?“
Zahlreiche Frauen haben diese Frage in einer Video-Botschaft beantwortet. Klicken Sie sich durch die eingesandten Video-Statements auf unserer #FrauenStimmen Aktionsseite.
Aktionswoche
Von Januar bis Mai 2021 stand in unserer Kampagne bewegen! die Botschaft #Weihe im Mittelpunkt. Vom 25. April bis zum 2. Mai fand dazu bundesweit unsere Aktionswoche #FrauenStimmen statt. Alle Frauenbundfrauen und Freund*innen des Verbands waren eingeladen, sich mit eigenen Aktionen an der Aktionswoche zu beteiligen. Während der Auftaktveranstaltung der Aktionswoche hat Sr. Philippa Rath OSB einen Impulsvortrag zum Thema „Berufungen von Frauen“ gehalten und von Ihrem Engagement im Synodalen Weg berichtet.
Materialien
Zur Unterstützung der teilnehmenden Gruppen hat der KDFB Aktionsmaterial bereitgestellt, das auch über die Aktionswoche hinaus zur Verfügung steht: Der Aktionsleitfaden enthält auf 28 Seiten Hintergrundinformationen zur Aktion #FrauenStimmen, außerdem zahlreiche Aktionsanregungen, Tipps für die Pressearbeit und spirituelle Impulse. Er steht Ihnen als PDF zum Download zur Verfügung und kann über den KDFB-Shop in gedruckter Form (DIN A5-Querformat) bestellt werden (gegen Erstattung einer Versandkostenpauschale).
Die Broschüre „Zugang von Frauen zu allen Diensten und Ämtern der Kirche“ ermutigt KDFB-Mitglieder und Freund*innen, ihre Stimme für eine partnerschaftliche Kirche zu erheben, in der alle Menschen gleichberechtigt sind. In der Broschüre sind theologische Informationen und Hintergründe zusammengestellt, die beim Gespräch über die Zulassung von Frauen zu allen Ämtern hilfreich sind. Sie umfasst 8 Seiten, steht als Download zur Verfügung und ist ebenfalls über den KDFB-Shop in gedruckter Form (DIN A5-Hochformat) bestellbar (gegen Erstattung einer Versandkostenpauschale).