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Ehrenamtliches Engagement: Qualität braucht Förderung

Ehrenamtliches Engagement: Qualität braucht Förderung
Köln/München, 03.12.2018

Ehrenamtliches Engagement ist eine verlässliche Stütze unserer Gesellschaft und unverzichtbar für das soziale und demokratische Miteinander – dies bekräftigt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) zum Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember. Neben Dank und Respekt gegenüber allen ehrenamtlich Engagierten hält der KDFB weitere Anstrengungen auf Bundes- und Landesebene für erforderlich, um das Ehrenamt auf zukunftsfeste Beine zu stellen.

„Die Sicherung einer guten Infrastruktur für ehrenamtliches Engagement durch institutionelle Förderung sowie Forderungen nach einer rechtlich eindeutigen Regelung für die Freistellung zur Qualifikation und Ausübung ehrenamtlichen Engagements zählen seit Jahren zu den Kernanliegen des Frauenbundes“, erklärt KDFB-Präsidentin Maria Flachsbarth. Das Ehrenamt brauche weiterhin Anerkennung und Förderung in allen Bereichen durch die Politik, so Flachsbarth. Dazu gehört laut KDFB auch die im Koalitionsvertrag benannte Stärkung der digitalen Kompetenzen durch gezielte Förderprogramme.

Bildungsgerechtigkeit im Ehrenamt steht auch im Fokus des KDFB Landesverband Bayern. Frauenbund und DGB Bayern haben ein breites Bündnis aus über 20 Organisationen ins Leben gerufen, das sich für ein bayerisches Bildungszeitgesetz stark macht: „Für den Frauenbund spielt dabei vor allem die Forderung nach der Freistellung zur Weiterbildung im und für das Ehrenamt eine zentrale Rolle. Gesellschaftlicher Wandel und Digitalisierung stellen nicht nur die Arbeitswelt vor große Herausforderungen, sondern auch das Ehrenamt“,  betont die KDFB-Vizepräsidentin und bayerische Landesvorsitzende Emilia Müller. Eine gesetzliche Freistellung für die Aus- und Weiterbildung im Ehrenamt wäre eine Erleichterung für die Vereinbarkeit von Familie, Arbeit und Ehrenamt, so Müller.

Flachsbarth und Müller danken den zahlreichen KDFB-Frauen, die sich in ihrer Freizeit für den Verband und damit auch für gesellschaftliches Zusammenleben engagieren, ausdrücklich für ihre vielfältigen Tätigkeiten.

Ute Hücker
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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