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Frauengesundheit

Frauengesundheit
11.11.2016

Die KDFB-Bundesdelegiertenversammlung fordert Verantwortliche in der Politik, bei den Sozialversicherungsträgern und in der medizinischen Forschung auf, eine geschlechterbezogene Gesundheiterhaltung, -förderung und -versorgung für alle Frauen umzusetzen und weiterzuentwickeln. Dazu verabschiedeten die Delegierten eine Stellungnahme. Aus Sicht des KDFB ist ein ganzheitlicher Gesundheitsbegriff nötig, der den Zusammenhang von körperlicher und seelischer Gesundheit und Lebensumwelt umfassend berücksichtigt.

Der Frauenbund setzt sich für eine Gesundheitsversorgung ein, die die Gesundheit aller Frauen unabhängig von Familienstand, Alter, Wohnort und Herkunft sichert. Die unterschiedlichen Phasen im Lebensverlauf sind dabei ebenso konsequent einzubeziehen wie die Wechselwirkungen im Lebensverlauf.

Für den KDFB gilt: Ein qualitativ hochwertiges Gesundheitssystem ist erst dann erreicht, wenn die Genderperspektive  durchgängig einbezogen ist sowie Frauen an der Definierung von Qualitätsstandards und Maßnahmen der Qualitätssicherung aktiv beteiligt sind. Der Anteil von Frauen in Führungspositionen an den medizinischen Fakultäten, in Kliniken sowie innerhalb der Selbstverwaltungen und Entscheidungsgremien des Gesundheitswesens muss deshalb deutlich erhöht werden.

Der KDFB nimmt auch die Kirchen als wichtige Akteure im Gesundheitswesen mit ihren Krankenhäusern, Altenheimen, Beratungseinrichtungen, Pflegedienstleistern und Sozialstationen in die Pflicht. Seelsorge und spirituelle Begleitung von Gesunden und Kranken sind bedeutsam und müssen sichergestellt werden.

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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