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Zugang von Frauen zu allen Diensten und Ämtern der Kirche

Beschreibung

Die 8-seitige Broschüre stellt kurz und verständlich diverse Argumente zum Thema „Weihe“ vor. Es wird erläutert, was sich hinter Äußerungen wie „Jesus hat nur Männer zu Aposteln berufen“ oder „Gott ist in Christus Mann geworden“ oder „Das Priesteramt für Frauen ist weltkirchlich nicht durchsetzbar“ verbirgt und welche Argumente man dem gegenüberstellen kann.

Wir meinen:

  • Es muss sich in der Kirche widerspiegeln, dass 50% der Weltbevölkerung Frauen sind.
  • Eine glaubwürdige Kirche erkennt die Berufungen von Frauen in der Kirche an.
  • Nicht der Zugang von Frauen zu kirchlichen Diensten und Ämtern ist begründungspflichtig, sondern deren Ausschluss.

 

Auszug (Vorwort)

Der KDFB fordert den gleichberechtigten Zugang aller Getauften und Gefirmten zu den Ämtern der Kirche (Beschluss Bundesdelegiertenversammlung 2018). Wir sind überzeugt, dass Frauen ebenso wie Männer berufen sind, als Diakonin, Priesterin oder Bischöfin zu wirken. Darüber wird derzeit intensiv theologisch debattiert.

Ihnen wird auffallen, dass weder die Argumente noch die Gegenargumente wirklich zwingend sind. Sie haben, wie alles in der Welt, eine Geschichte ihrer Entstehung und ihrer Interpretation. Diese ist wiederum abhängig vom kulturellen Rahmen, in dem die Debatten stattfinden. Der für heute angemessenen Lösung kommt man nur durch das gemeinsame Suchen näher. Wie sich die Diskussion entwickelt, hängt von den Beteiligten ab: Wer beansprucht die Deutungshoheit? Wer setzt sich durch?

Nicht alles, was einmal richtig war, ist für alle Zeiten gut, und Angst vor möglichen Entwicklungen ist eine schlechte Ratgeberin. Wir wünschen und hoffen, dass die Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern nicht als Machtfrage, sondern als theologische und pastorale Frage diskutiert wird – als gemeinsames Deuten der Zeichen der Zeit in Verantwortung vor der christlichen Botschaft um einer geschwisterlichen Kirche willen.

Weitere Hinweise

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